Der Hund war´s

Donnerstag der vergangenen Woche startete gut. Ich saß zwar relativ spät am Schreibtscih, aber ich hatte einen langen Tag vor mir und wollte ihn damit beginnen, Rechnungen zu schreiben und abzusenden. Doch nachdem ich zwei schwungvolle Rechnungen verfasst und direkt verschickt hatte, geschah es: Das WLAN funktionierte nicht mehr. Da war ich natürlich endgenervt. Typisch!

Nachdem ich mich eine halbe Stunde geärgert hatte, kam eine email hereingeflattert, in der umfangreiche Fragen von einer Brautmutter zu einem meiner Kleider gestellt wurden. Sie war auf mich gekommen, weil ihre Tochter ihr Kleid bei mir anfertigen lassen möchte. Ich fühlte mich geehrt… und war noch genervter, weil ich die Fragen nicht ohne Recherchen im Netz beantworten konnte. Das wollte ich nicht am Handy machen. Wirklich!

Also rief ich bei meinem Anbieter an, dort sagte mir eine passabel freundliche Dame, der Technik-Support müsse in diesem Falle zu Rate gezogen werden. Na toll – die nächste Warteschliefe. Dort stellte man mir eine Reparatur binnen zwei (ich wiederhole zwei!) Werktagen in Aussicht. Großartig. Das wäre eventuell erst am Montag.

Ich wütete ein bisschen vor mich hin und rief noch einmal an. Ich war sauer, weil ich dauernd wegen Störungen anrufen musste. Dieses Mal hatte ich einen sehr unfreundlichen Menschen dran, der richtig pampig wurde. Nachdem ich mich beschwert hatte, dass es schon wieder eine Störung gab und ich es wirklich eine Frechheit finde, dass es so lange dauern sollte, bis ein Techniker kommt. Er meinte, ich hätte im Oktober 2015 das letzte Mal angerufen. Ich wusste aber noch ganz genau, dass die letzte Störung Anfang März war und mir über die Hotline auch geholfen wurde. Das sagte ich ihm auch. Da legte er einfach auf. Das war doch die Höhe!

Noch einmal rief ich an und erwischte natürlich einen anderen Mitarbeiter, der mir einen Servicemitarbeiter für den nächsten Tag schicken wollte.  Er war sehr freundlich und betonte, er habe Spaß bei seiner Arbeit. Danke! Das war doch was.

Kurz danach rief eine Mitarbeiterin der Werkstatt an und fragte, ob der Techniker schon heute kommen könne. Danke!

Kurz danach meinte meine Tochter, die gerade von der Schule heimgekommen war, ob das Kabel vom Router drinsteckt. Es steckte nicht mehr drin. Der Hund hatte es bei einem seiner Streifzüge durch das Haus versehentlich herausgezogen. Unser kleiner Elefant!

Das WLAN funktionierte wieder und ich konnte eine Viertelstunde vor der angekündigten Ankunft des Fachmanns für Telekommunikation eben demselben absagen.

Das wär sonst eine echt peinliche Nummer geworden.

Am Freitag bekam ich eine email von meinem Anbieter, in der stand, dass ich für die Unannehmlichkeiten eine 10-Euro-Gutschrift bekäme.

 

Eure Sandra von elbfeeberlin

Blogpost 01042019

Eine Antwort auf „Der Hund war´s“

  1. Hallo, Sandra, ich habe Deine Zeilen nur zufaellig gerade gesehen, und ich freue mich fuer Dich, dass die Probleme mit WYLAN relative schnell beseitigt werden konnten. Dabei fiel mir wieder auf, wie sehr wir alle schon an die Elektronic gewoehnt sind und wie das alles voellig zu unserem Tagesablauf gehoert! Das merken wir immer besonders, wenn wir sehen, wie unsere Enkelkinder damit umgehen und wie auch sie schon soo daran gewoehnt sind. Unser juengster Enkel Atticus wird jetzt Ende des Monats 5 Jahre alt, und er besitzt ein I-Pad, was er taeglich benutzt. Er faengt gerade an zu lesen, die leichtesten Woerter erkennt er. Aber er weiss genau, wie er das I-Pad benutzen kann und da sieht man so richtig, wie wir alle, auch die Kinder, schon daran gewoehnt sind.
    Bis bald wieder, liebe Gruesse, und das ist kein Aprilscherz!
    Deine Hanne 🙂

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