Novemberspaziergang

Okay, gerade marschieren wir nicht auf Ostern zu, dennoch kann ich mich, wenn ich auf den gestrigen schönen Tag im Wald zurückschaue, nicht den Worten des Goetheschen Osterspaziergangs entziehen:

Aus dem hohlen finstern Tor dringt ein buntes Gewimmel hervor…

Gestern war der Wald hier bei uns – zwischen Köpenick und Hoppegarten,  voller und wirklich VOLLER Ausflügler. Viele waren mit Auto oder Bahn hier an unseren Wald und das Urstromtal an der Erpe gefahren. Familien mit Kindern, Hunden, Mittzwanziger, die offensichtlich aus der Innenstadt mit der S-Bahn hergefahren waren, Freunde, Hundehalter-Gruppen, Paare mit Picknick-Korb…. Alle waren unterwegs entlang der Erpe, im Wald, auf Waldspielplätzen, auf den Wegen in den Kleingartenkolonien….

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge

Durch die Gärten und Felder zerschlägt,….

Glücklicherweise kennen wir nach jahrelangen einsamen Streifzügen hier durch den Wald noch ein paar Wege, die nicht ganz so voll waren. 

Die Sonne schien, der Wald war licht, weil schon viele Bäume entlaubt waren. 

Jeder sonnt sich heute so gern.

Eure Sandra von elbfeeberlin