AAAAAAAAAARRRRRRRRRRGGGGGGGHHHHHHHH

Sie ist wieder da: FOBO – Fear of better options – die Angst vor besseren Möglichkeiten. Mich befällt sie regelmäßig, wenn ich an neuen Kollektionen arbeite. Meine Grundinspiration bleibt meist. Momentan ist es ein russisches, romantisches  Märchen – mehr möchte ich aber noch nicht verraten. Ich zeichne, entwerfe, nähe, sticke, stricke, dann zerknülle ich Papier, löse Nähte und Strickarbeiten wieder auf, Details probiere ich in unterschiedlichen Varianten aus usw… Und ich werfe einige Ideen auch komplett wieder aus der Kollektion. Meist hilft mir einfach ein selbst auferlegter Zeitdruck, um die Arbeit zu beenden. Ich verabrede beispielsweise einen festen Termin mit Model oder Fotografin. Dann wird aus der FOBO auch keine Zwangshandlung, sondern es ist nur eine kurze Phase.

Am Ende stehen manchmal Teile, die gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Entwurf zu tun haben, andere hingegen realisiere ich genau so, wie sie zuerst auf dem Papier entstanden sind.

 

 

Eure Sandra von elbfeeberlin