Offline mit My Fashionary

Von dem PopUpStore in der Friedrichstraße habe ich ja schon berichtet. An zwei Tagen war ich im Verkauf dabei und kann sagen, dass ich schon etwas dazu gelernt habe.

Zunächst einmal möchte ich Bea und Karsten, den Gründern von My Fashionary, danken, dass sie es Designern wie mir ermöglichen, an einem Ort wie der Friedrichstraße zu verkaufen. Normalerweise wäre das mit unseren Budgets nämlich völlig außerhalb des Möglichen. Von Karsten konnte ich mir im Verkauf abschauen, auf Leute zuzugehen, die nicht direkt zu mir ins Atelier kommen.

Im Atelier habe ich „im Prinzip“ leichtes Spiel – die Kundinnen kommen meist mit Voranmeldung und haben schon eine genaue Vorstellung von dem, was sie haben möchten – da ist der Verkaufserfolg meist gesichert.

Der PoUpStore funktioniert natürlich anders: Die Auswahl ist toll. 30 Designer zeigen hier ihre Kollektionen und ich kann sehen, welche Teile angeschaut, anprobiert und gekauft werden, welche nicht. Leute, die in unseren PopUpStore hereinkommen, sind meist interessiert und wenn sie von unserem Konzept hören, noch mehr. Und aus dem Interesse sollte im Idealfall ein Kauf entstehen.

Die Kundschaft hier ist natürlich breitgefächert: Viele Touristen sind dabei, oft Berlinerinnen, die mit Freundinnen zum Shoppen hier sind, Mütter und Töchter, Paare, wobei der Mann meist daneben steht und nach dem Motto „Happy wife – happy life“ am Ende bezahlt. Es kamen auch schon einige Künstlerinnen auf der Suche nach Bühnenkleidung vorbei.

Eine wunderbare Erkenntnis, die ich bereits gezogen habe: Die Kund*innen hier schätzen und kaufen sehr gern Qualität und einzigartiges Design, während sie kein bestimmtes Logo dafür benötigen.

 

Ich freue mich schon auf meine kommenden Einsätze im PopUpStore.

 

Eure Sandra von elbfeeberlin