Hand und Hirn

Am 23. Januar war der internationale Tag der Handschrift.

Schulkinder schreiben heutzutage eher in Druckschrift, Jugendliche in den höheren Klassen können prima mit Handy und Computer umgehen, weil die Medienkompetenz ja soooo gefördert werden muss. (Meist sind die Jugendlichen ohnehin schon medienkompetenter als die Lehrer!)

Das Problem, das sich aus der Vernachlässigung der Handschrift ergibt, zeigt sich erst später. Die Schwünge, die in der Handschrift ausgeführt werden müssen, fördern die Hand-Auge-Koordination und trainieren die Zusammenarbeit zwischen beiden – und halten so das Hirn fit! Bleibt diese Beschäftigung aus – kann das Hirn träge vor sich hin wurschteln und nickert ein.

Das Arbeiten mit den Händen ist mindestens genauso gut für das Hirn wie das Schreiben mit der Hand.

Nehmen wir das Stricken:

Es hilft, sich zu konzentrieren, baut Stress ab und durch die ständige Zusammenarbeit zwischen Händen und Hirn reduziert es die Gefahr, im Alter an Demenz zu erkranken, um 30-50 % – Wahnsinn, oder?

Noch ein Beispiel ist das Nähen:

Sich an Schnittmustern orientieren, sorgsam Anleitungen zu folgen oder, noch besser, eigene Entwürfe umzusetzen – was kann es besseres fürs Gehirn geben?……

 

Eure Sandra von elbfeeberlin