Bloggen oder nicht Bloggen – das ist hier die Frage

Ich überlege ja nun schon seit einiger Zeit, ob ich den Blog nicht aufgeben sollte.

Es gibt mehrere Gründe: Zum einen ist er sehr zeitaufwändig. Jeden Montag, eigentlich auch schon am Wochenende, überlege ich, was ich schreiben sollte und könnte. Zeit, in der ich auch produzieren könnte. 

Zum anderen soll er auch und vor allem der Werbung dienen. Meine Kunden sollen wissen, wie ich arbeite, warum ich so und so etwas produziere usw. 

Ich erreiche jedoch mit Fotos und insbesondere Videos auf den Social-Media-Kanälen viel eher und schneller mein Publikum. Storytelling geht viel einfacher – könnte man denken, ist aber nicht so. Es kostet natürlich auch Zeit und Überlegung, ein sinnvolles Video zusammenzustellen. Ist dann nicht mindestens ein Medium – ehrlicherweise der Blog – wirklich zu zeitraubend? 

Aber: Ein Blog ist mittlerweile so herrlich altmodisch, genauso wie das geschriebene Wort. Und ich liebe es einfach, mit Worten meine Arbeit zu reflektieren und nicht nur mit schnellen und bunten Bildern. Man kann eben erzählen im wortwörtlichen Sinn. 

Ich bin bisher noch zu keinem Entschluss gekommen.

Was meint Ihr? 

Eure Sandra von elbfeeberlin

4 Antworten auf „Bloggen oder nicht Bloggen – das ist hier die Frage“

  1. Bitte hör nicht auf. Behalte deinen Blog!

    Natürlich stimmt es, dass du in der heutigen Zeit schneller über SocialMedia-Kanäle ein Publikum auf dich aufmerksam machen kannst, als mit deinem Blog.

    Aber spätestens wenn ich mich dann genauer über dich und deine Angebote informieren möchte, würde ich dich googeln – und dann hoffentlich auf deinem Blog landen, wo du dich präsentierst und mein Vertrauen gewinnst.

    Will sagen: du musst nicht jeden Montag einen neuen Blogpost schreiben, damit dein Blog relevant bleibt.

    Beste Grüße,
    Eddy

  2. Bloggen! 🙂
    Bunte Bilder auf den Social-Media-Kanälen gehen unter. Stichwort Reizüberflutung. Es wird gescrolled und gescrolled … und selten verweilt. Somit rauschen Deine mühsam erstellen Bilder und Videos wie ein Wasserfall durch und es bleibt wenig hängen.

    Anders das geschriebene Wort. Hier nimmt sich die/der geneigte Lesende Zeit und Du hast in diesem Moment die volle Aufmerksamkeit. Außerdem kannst Du in einer ruhigen Minuten in der Zeit zurückblättern, in Deinem Tempo und staunen, was schon alles gemacht und geschafft wurde.

    Social-Media-Kanäle wie Insta, Tiktok & Co sind Fast Food und nur für den Augenblick. Schreiben, das ist Slow Food und hinterlässt Spuren, denen gefolgent werden kann.

    So sehe ich das jedenfalls.

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