Mit heißer Nadel genäht

Jetzt mal ehrlich: Das ist doch zu heiß, oder? 

Gestern wurde es mir im Garten wirklich zu heiß – normalerweise kann ich es sonntags dort sehr gut aushalten, aber gestern…neee.

Und so zog ich mich ins Souterrain bei uns zurück, zusammen mit Hundi.

Ich tat dann etwas, was ich normalerweise an gemütlichen Wochenenden im Winter tue – ich nähte frei einfach drauflos. Neulich hatte ich mir nämlich ein Paket Stoffe bestellt, die genau die Muster hatten, die auch Jane und Cassandra Austen (jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr ich Jane Austen verehre) für ihren Quillt benutzt hatten. Ich musste diese Stoffauswahl einfach haben – wofür, wusste ich noch nicht genau.

Eine Decke sollte es aber nicht werden. Ich habe vor einiger Zeit auf Instagram den HoneyBea – Shop entdeckt. Dieses Label stellt zauberhafte Gute-Laune-Mode im Patchworkstil her – Mode , in der man sich Zuhause fühlt, sozusagen. 

Nachdem ich einzelne Streifen abgeschnitten hatte, nähte ich sie zusammen, schnitt mehr ab, nähte wieder weiter, mal längs, mal quer. Schließlich war ein Rockteil fertig – dann ging es weiter – und schwupp – waren Vorder- und Rückenteil fertig. Jetzt fehlten nur noch Ärmel…

Und weil die Stoffe nur privat verwendet werden dürfen (Zeigen ist erlaubt), handelte es sich bei der gestrigen Nähaktion um ein Vergnügen ganz für mich. 

Jetzt sitze ich hier in meinem neuen Patchwork-Kleid a la Jane Austen am Schreibtisch.

Gehabt Euch wohl und lasst es Euch nicht zu heiß werden.

Eure Sandra von elbfeeberlin

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